Die pferdegestützte Psychotherapie ist eine erlebnis- und körperorientierte Therapieform. Die therapeutische Beziehungsgestaltung kann durch die Beziehung zum Pferd deutlich erleichtert werden. Die Reaktionen des Pferdes können als Rückmeldung auf die Gefühlsregungen und das Verhalten des Patienten oder der Patientin verstanden und für den therapeutischen Prozess weiter genutzt werden. Eine pferdegestützte Psychotherapie kann als alleinige Psychotherapie oder als Ergänzung zu einer bereits bestehenden Therapie wahrgenommen werden.
Für den Beginn einer pferdegestützten Psychotherapie sind keine pferdespezifischen Vorkenntnisse nötig. Sie eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen, psychischen oder sozialen Störungen, welche ein Interesse an Tieren und der Natur mit sich bringen. Bei Personen, welche sich eher therapiemüde fühlen, ist die Motivation für eine pferdegestützte Psychotherapie oft grösser.
Die pferdegestützte Psychotherapie kann hilfreich sein, um Veränderungen u.a. in folgenden Bereichen zu fördern:
Indikation bei:
Kontraindikationen sind:
Alkoholisierte oder unter Drogeneinfluss stehende Personen sollten ebenfalls nicht zu einer pferdegestützten Therapiesitzung erscheinen.
Anmeldung: Selbstanmeldung durch den Patienten/die Patientin oder Zuweisung durch eine Fachperson oder Institution.
Dauer einer Therapiesitzung: In der Regel 60 Minuten.
Kosten: Eine Kostenübernahme durch die Grundversicherung der Krankenkasse ist mit ärztlicher Anordnung möglich. Ohne ärztliche Anordnung können Sie eine Übernahme der Kosten durch die Zusatzversicherung prüfen.
TheraPferd
Copyright © 2021 TheraPferd – Alle Rechte vorbehalten.